Bettina Wenning *1957
freischaffende Filzerin
seit 1980 freischaffend im Bereich Schmuck und Textil tätig
1980 Wollladen in Frankfurt/Main mit selbstgesponnener und gefärbter Wolle
1999-2003 Aufenthalt in Italien(Castel del Piano)
in der eigenen Werkstatt zahlreiche Produktexperimente
(Farben,Muster und Formen)
seit 2003 Filzwerkstatt in Kempten/Allgäu
Freie Arbeiten und lehrtätigkeit in Kinder und Erwachsenenbildung
teilnahme an verschiedenen Austellungen und Kunsthandwerkermärkten
sowie Seminaren (Auswahl)
- Lindauer Kunsthandwerker- und Trachtenmarkt
- Kunst und Handwerk, Residenz München
- Kunstfest Göbelsbach
- Handwerksmuseum Deggendorf,Wettbewerb "die Handtasche"
- Handwerksmuseum Neuß, Ausstellung Tasche
- Nals/ Südtirol,Ausstellung
- Kunst-und Natur Pfaffenhofen, Filz-Seminaleitung
- Filz und Seide bei Renate Moskowitz/ USA
- Filz in der Therapie bei Lucasayk Pöpl
- 2007 Gastdozentin an der Akademie der Künste Berlin
Kostümbildner- Thema "Körper und Hülle"
- Überlinger Kunsthandwerkermarkt
- Teilnehmer an der Kunstnacht Kempten 2013 und 2015 , 2017, 2019
- Seminarleiter Allgäuer Kräuterland Selbstversorgerausbildung( Thema Wollverarbeitung)
- seit 2015 Weihnachtsmarkt Kempten
Wie ich dazu kam...
Durch einen weitgereisten, geschichtenerzählenden Grossvater mit Töpferwerkstatt,
seiner schneidernden Tochter-meiner Mutter und einem eigenen bunten Leben, mit reichlich Kindern,einem lieben Mann und vielen Reisen,ist für mich handwerkliches Arbeiten schon immer selbstverständlich gewesen.
Schon mit Anfang 20 habe ich mich mit einem eigenen Wollladen ,Kursen und eigenen Kreationen selbstständig gemacht. Wolle hat mich immer begleitet und vor ca. 20 Jahren habe ich das Filzen kennen gelernt ,das mich seitdem nicht mehr losgelassen hat.
Es ist die älteste Art der Textilverarbeitung überhaupt und lässt unendlich viele Möglichkeiten zu.
Seit vielen Jahren bin ich Mitglied im "Filznetzwerk",einer grossen Gruppe europäischer Filzer, die sich dafür einsetzen, das Filzen als eigenes" Handwerk der Textilgestaltung" wieder Anerkennung findet und zum Ausbildungsberuf wird.
Die andere Seite ist die künstlerisch, gestalterische Linie, wo ich mich der Volkskunst zuzähle. Mit diesem ursprünglichen, archaischen Handwerk die eigene
Sicht und Auseinandersetzung mit Themen der unmittelbaren Umgebung und der weite der Welt gestalterisch zu erreichen.